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Tagungsinhalt

Charakter der Tagung:

Die 3. Trilobiten-Tagung wird hauptsächlich für Fossiliensammler und Amateurpaläontologen organisiert. Wir freuen uns jedoch über jeden Fachwissenschaftler und jeden Fachstudenten, der sein Wissen an ein sehr interessiertes Publikum weitergeben möchte.

Die Veranstaltung bietet für Wissenschaftler und Amateurpaläontologen die Möglichkeit, Kontakte zu Sammlern aufzubauen und interessantes Sammlungsmaterial zur wissenschaftlichen Bearbeitung zu erhalten. Vielleicht ergeben sich daraus sogar gemeinsame Publikationen.

Die Tagungssprache ist hauptsächlich Deutsch. Englischsprachige Vorträge von Sammlern, Amateurpaläontologen und Fachwissenschaftlern sind genauso hoch willkommen. Wir freuen uns über jeden Teilnehmer aus dem Ausland, der die Tagung mit seinen Erfahrungen bereichern möchte.

Inhalt der Tagung:

1. Vortragsprogramm:

Prof. Dr. Richard A. Fortey hält den Hauptvortrag der Tagung. Er wird über seine Ansichten zur Lebensweise der Trilobiten berichten. Weitere Fachwissenschaftler haben bereits ihr Kommen angesagt.

Dr. Brigitte Schoenemann, Spezialistin für den Bau der Augen paläozoischer Arthropoden, wird an der Veranstaltung teilnehmen.
Dr. Oldřich Fatka und Dr. Petr Budil aus Prag haben ebenfalls zugesagt. Sie sind Fachleute, wenn es um Trilobiten aus dem Barrandium geht.

Wir erwarten wieder ein sehr interessantes Programm mit vielen 15 minütigen Kurzvorträgen. Die 1. Tagung 2009 am Museum für Naturkunde in Berlin und die 2. Tagung 2011 am Senckenberg Museum in Frankfurt am Main haben dafür Maßstäbe gesetzt.

Alle, die an der Tagung teilnehmen möchten, sind herzlich dazu aufgerufen, ihr Wissen in einem Kurzvortrag weiterzugeben. Folgende Themen sollen als Anregung dienen, sie sind nicht als Eingrenzung gedacht:

Paläobiologie:
  • Ontogenie, Larvenformen, Lebensweise von adulten, juvenilen und larvalen Tieren
  • Vermuteter Sexualdimorphismus
  • Wachstum, Häutung, spezielle Häutungsmodi; Massenansammlungen von Exuvien
  • Sinnesorgane (Augen, Sinneshaare, Sinnesfelder ... )
  • Pathologie, Teratologie , Wundheilung und Regeneration
  • Ernährung (Spuren zur Ernährungsweise, räuberisch, filtrierend ... )
  • Einrollung, Schutz, lokale Häufungen in Verstecken (z.B. in Cephalopodengehäusen)
  • Überlebensstrategien und Anpassungen
  • Verhaltensnachweise, Spurenfossilien
Morphologie:
  • Funktionsmorphologie
  • Funktion einzelner Panzerstrukturen, wie z.B. Terrassenlinien, Tuberkeln, Porenöffnungen ...
Anatomie:
  • fossile Überlieferung von Extremitäten, Muskulatur, Blutgefäßsystem, Magen-Darm-Trakt ...
Paläoökologie:
  • Bewuchs (lebend, nach dem Tod)
  • Feinde, Spuren eines Angriffs
  • Lebensräume (Riff, Flachwasser...)
Systematik:
  • systematische Bedeutung einzelner Panzerstrukturen
  • neue Arten oder Gattungen ...
Phylogenie:
  • Entwicklungslinien
  • stratigraphische Reichweite einzelner Taxa usw.
Geographie:
  • lokale Faunen, endemische Arten, fremde Faunenelemente
  • paläogeographische Verbreitung ....
Verschiedenes:
  • Berichte über Trilobitenfundstellen weltweit
  • Höhepunkte aus der eigenen Sammlung ...
  • Sammelerfahrungen
Präparation:
  • das Präpariererlebnis, Schwierigkeiten…
  • bevorzugte Geräte, Werkzeuge, Chemikalien usw.

2. Ausstellung

Im Rahmen der Tagung wird eine Ausstellung von Sammlungsstücken organisiert. Alle Sammler sind herzlich dazu aufgerufen, schöne, bemerkenswerte oder einfach besondere Stücke aus ihren Sammlungen für die Ausstellung mitzubringen.

3. Sonstiges

Es werden Mikroskoparbeitsplätze zur Verfügung gestellt, an denen man Details der mitgebrachten Fundstücke diskutieren kann.

Dr. Frank Rudolph wird mit seinem Fachliteraturangebot wieder zur Bereicherung der Tagung beitragen.

Das Museum für Naturkunde als Kooperationspartner bietet allen Tagungsteilnehmern an, am 08.10.16 und am 09.10.16 die Museumsausstellungen kostenlos zu besuchen.

Hydrocephalus carens, Länge 150mm, Mittelkambrium, Skryje , Foto: S. Liebermann

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